Haselstaude

Die Haselstaude 2010 von der B 89 aus gesehen

Die Haselstaude war kulturelles Zentrum des Dorfes Häselrieth und ist heute Treffpunkt des Heimatvereines "Haselstaude" Häselrieth e.V.

1824/25 Zeitungsanzeige: „Neu erbautes zweistöckiges Gebäude…“
1842 Friedrich Rüger Häselrieth pachtete Gemeindewirtshaus, Kegelbahn, Brauhaus.
1864 Büttner Ludwig Schmidt / Gellershausen pachtete Unternehmen.
1884 Ludwig kaufte es einschl. 20 Äcker, Wiesen und Wald für 18300.- RM.
1886 Tod von Ludwig. Schwiegersohn Ernst übernahm Geschäft.
1900 Saal wurde über die Stallungen aufgebaut und eingeweiht.
1914 Unternehmenswert: 28000.- M, Landwirtschaft: 7 Kühe, 4 Mastschweine…
1925 Pauls Bruder Kurt nahm Hypothek über 4 000.- RM auf.
1927 Auswanderung von Pauls Schwester Selma nach Argentinien.
1928 Kurts Sohn konnte Darlehen nicht zurückzahlen.
1930 Prozesse, Berufungen, Revisionsverfahren, Zinsstreitigkeiten, Insolvenzgefahr.
1930 Tod von Ernst. Frau Marie und Sohn Paul übernahmen Firma.
1933 Paul erreichte im Darlehensstreit Vergleich.
1945 Durch amerikanische Granate wurde Saale beschädigt.
1947 Tod von Marie, Paul führte Haselstaude weiter.
1955 Teilinstandgesetztes Brauhaus mußte abgerissen werden.
1961 Zwangseintritt in „Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Heimattal.“
1967 Tod von Paul. Geschwister Erich und Hannelore führen Unternehmen fort.
1974 Letzte Rinder wurden von LPG abgeholt.
1976 Baufälliger Saal konnte letztmals zur Kirmes genutzt werden.
1980 Große Linde vor Haselstaude mußte nach Gewittersturm gefällt werden.
2005/6 Hohe Schneelast hatte große Teile der Dächer eingedrückt.
2007 Tod von Erich, internationale Erbauseinandersetzung begann.
2011 Erben übereigneten Anteil an Stadt Hildburghausen.