Haselstaude
Die Haselstaude war kulturelles Zentrum des Dorfes Häselrieth und ist heute Treffpunkt des Heimatvereines "Haselstaude" Häselrieth e.V.
1824/25 | Zeitungsanzeige: „Neu erbautes zweistöckiges Gebäude…“ |
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1842 | Friedrich Rüger Häselrieth pachtete Gemeindewirtshaus, Kegelbahn, Brauhaus. |
1864 | Büttner Ludwig Schmidt / Gellershausen pachtete Unternehmen. |
1884 | Ludwig kaufte es einschl. 20 Äcker, Wiesen und Wald für 18300.- RM. |
1886 | Tod von Ludwig. Schwiegersohn Ernst übernahm Geschäft. |
1900 | Saal wurde über die Stallungen aufgebaut und eingeweiht. |
1914 | Unternehmenswert: 28000.- M, Landwirtschaft: 7 Kühe, 4 Mastschweine… |
1925 | Pauls Bruder Kurt nahm Hypothek über 4 000.- RM auf. |
1927 | Auswanderung von Pauls Schwester Selma nach Argentinien. |
1928 | Kurts Sohn konnte Darlehen nicht zurückzahlen. |
1930 | Prozesse, Berufungen, Revisionsverfahren, Zinsstreitigkeiten, Insolvenzgefahr. |
1930 | Tod von Ernst. Frau Marie und Sohn Paul übernahmen Firma. |
1933 | Paul erreichte im Darlehensstreit Vergleich. |
1945 | Durch amerikanische Granate wurde Saale beschädigt. |
1947 | Tod von Marie, Paul führte Haselstaude weiter. |
1955 | Teilinstandgesetztes Brauhaus mußte abgerissen werden. |
1961 | Zwangseintritt in „Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Heimattal.“ |
1967 | Tod von Paul. Geschwister Erich und Hannelore führen Unternehmen fort. |
1974 | Letzte Rinder wurden von LPG abgeholt. |
1976 | Baufälliger Saal konnte letztmals zur Kirmes genutzt werden. |
1980 | Große Linde vor Haselstaude mußte nach Gewittersturm gefällt werden. |
2005/6 | Hohe Schneelast hatte große Teile der Dächer eingedrückt. |
2007 | Tod von Erich, internationale Erbauseinandersetzung begann. |
2011 | Erben übereigneten Anteil an Stadt Hildburghausen. |